Nurofen Rapid Filmtabletten 400mg
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Wichtiger Hinweis
Darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.Rezeptfreies Medikament.
- Dieses Produkt darf nicht versendet werden. Eine Abholung in der Apotheke ist aber möglich!
Ibuprofen, der Wirkstoff in Nurofen rapid, hat eine ausgeprägte schmerzstillende, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung. Ibuprofen wird rasch aus der Tablette freigesetzt. Die Wirkung von Nurofen rapid tritt nach etwa 30 Minuten ein.
Anwendungsgebiete
- Schmerzzustände (z. B. Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Nervenschmerzen)
- Zur Behandlung der akuten Kopfschmerzphase bei Migräne mit und ohne Aura und zur Behandlung von Spannungskopfschmerzen
- Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten
Wenn Sie sich nach folgender Anzahl an Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt:
- bei Jugendlichen nach 3 Tagen
- bei Erwachsenen nach 3 Tagen Fieber bzw. nach 4 Tagen mit Schmerzen.
Quelle: www.nurofen.at
Gebrauchsinformation von Nurofen Rapid Filmtabletten 400mg:
Hier als PDF downloaden(Quelle: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen - AGES Medizinmarktaufsicht)
Inhaber:
Reckitt Benckiser Deutschland GmbH, Darwinstr. 2-4, 69115 Heidelberg, DeutschlandRezeptpflichtstatus:
Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche VerschreibungAnwendungsgebiet:
Schmerzzustände, akute Kopfschmerzen bei Migräne oder Spannungskopfschmerz. -Schmerzen bei Erkältungen und grippalen Infekten.Art der Anwendung:
Unzerkaut mit Flüssigkeit einnehmen.Dosierung:
Möglichst niedrig und kurzzeitig dosieren. Initial 400 mg, MTD 1200 mg. Nicht für Kinder geeignet.Nebenwirkungen:
Gastrointestinal (selten Blutungen), Haut, ZNS (Cephalea, Schwindel), Ödeme, Hypertonie, Herzinsuffizienz, selten Anämie, Blutbild, schwere Überempfindlichkeit (Stevens-Johnson-, Lyell-Syndrom), Nierenschäden, Alopezie, Beeinflussung von Laborwerten, Seh- und Hörstörungen, Verschlechterung von Infektionen, sehr selten aseptische Meningitis.Einnahme während Schwangerschaft/Stillperiode:
Kontraindiziert im letzten Trimenon, sonst strenge Indikationsstellung. In der Stillzeit kurzfristige Anwendung möglich.Medikament nicht anwenden bei:
Akute Magen/Darm-Ulcera, Blutungen oder Perforationen oder in Anamnese, Analgetika-Asthma, aktive Blutungen, ungeklärte Blutbildungsstörungen, starke Dehydrierung, schwere Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz.Warnhinweise:
Vorsicht bei Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse, Hypertonie, Lupus erythematodes, Mischkollagenosen, nach größeren chirurgischen Eingriffen. Kontrolle: Blutbild, Leber, Nieren, Gerinnung. Auf gastrointestinale Komplikationen bzw. schwere Hautreaktionen achten.Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nurofen rapid kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
- Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan).
- Einige Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündung (z. B. Acetylsalicylsäure, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen eine geringe Dosis empfohlen).
- Andere nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAR), einschließlich so genannter COX-2Hemmer (Cyclooxigenase-2-Hemmer).
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Nurofen rapid ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Nurofen rapid zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen. Dies gilt insbesondere für die Einnahme folgender Arzneimittel:
Kombination von Ibuprofen (dem Wirkstoff in Nurofen rapid) mit: | mögliche Reaktionen: |
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Acetylsalicylsäure oder andere NSAR (entzündungs- und schmerzhemmende Mittel) | da sich dadurch das Risiko von Magen-und Darmgeschwüren oder Blutungen erhöhen kann |
Digoxin (gegen Herzinsuffizienz), | da die Wirkung von Digoxin verstärkt werden kann; |
Glucocorticoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Stoffe enthalten), | Erhöhung des Risikos von Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen (siehe Gebrauchsinformation Punkt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) |
Thrombozytenaggregationshemmer | da sich dadurch das Risiko von Blutungen erhöhen kann |
Acetylsalicylsäure (geringe Dosis) | da sich der blutverdünnende Effekt verringern kann |
Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie z. B. Warfarin) | da Ibuprofen die blutverdünnende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken kann |
Phenytoin (gegen Epilepsie) | da die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden kann |
selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Arzneimittel gegen Depression) | da diese das Risiko von Magen-/Darmblutungen erhöhen können |
Lithium (ein Arzneimittel gegen Manisch-Depressive Krankheit und Depression) | da die Wirkung von Lithium verstärkt werden kann |
Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel gegen Gicht) | da dadurch die Ausscheidung von Ibuprofen verzögert werden kann |
Arzneimittel gegen hohen Blutdruck und Entwässerungstabletten | da Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel abschwächen kann und dadurch möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Nieren entsteht |
Kaliumsparende Diuretika | da dadurch eine Hyperkalämie (zu viel Kalium im Blut) auftreten kann |
Methotrexat (ein Arzneimittel zur Krebsbehandlung oder Rheumabehandlung) | da die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden kann |
Tacrolimus und Cyclosporin (Arzneimittel zur Immunsuppression) | da dadurch Nierenschäden auftreten können |
Zidovudin (ein Arzneimittel zur Behandlung von HIV/AIDS) | Bei HIV-positiven Hämophilie-Patienten („Blutern“) kann das Risiko für Gelenkblutungen (Hämarthrosen) oder Blutungen, die zu Schwellungen führen, erhöht sein |
Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers) | da Wechselwirkungen möglich sind |
Chinolon-Antibiotika | da ein erhöhtes Risiko für Krampfanfälle besteht |
CYP2C9-Hemmer: | Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen und CYP2C9Hemmern kann die Exposition gegenüber Ibuprofen (CYP2C9-Substrat) erhöhen. In einer Studie mit Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Hemmern) wurde eine um etwa 80 – 100 % erhöhte Exposition gegenüber S(+)-Ibuprofen gefunden. Eine Reduktion der Ibuprofendosis sollte in Betracht gezogen werden, wenn gleichzeitig potente CYP2C9Hemmer angewendet werden, insbesondere wenn hohe Dosen von Ibuprofen zusammen mit entweder Voriconazol oder Fluconazol verabreicht werden. |
Alkohol: | Erhöhte Gefahr des Auftretens und der Verstärkung von Magen-Darm-Blutungen und mögliche Verstärkung der Wirkungen auf das Zentralnervensystem (Kombination sollte vermieden werden) |
Mifepriston (Wirkstoff der sogenannten Abtreibungspille): |
NSAR sollten nicht 8-12 Tage nach einer Mifepriston Gabe angewendet werden, da NSAR die Wirkung von Mifepriston verringern können. |
Zusätzliche Informationen entnehmen Sie bitte der beiliegenden Gebrauchsanweisung!
Wechselwirkung mit anderen Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol:
Während der Anwendung von Nurofen rapid sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken (siehe obenstehende Tabelle).
Patienten mit einem empfindlichen Magen wird empfohlen, Nurofen rapid zusammen mit der Mahlzeit einzunehmen.
- Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.