Grundregeln der Einnahme
Wie bei allen Medikamenten gilt es auch bei homöopathischen Arzneimitteln einige Regeln zu beachten.
- Homöopathische Arzneimittel werden nicht einfach geschluckt! Da die Wirkstoffe über die Mundschleimhaut am besten aufgenommen werden, lassen Sie Globuli und Tabletten langsam auf der Zunge zergehen, Tropfen träufeln Sie am besten auf die Zunge.
- Ungefähr 15 Minuten vor und nach der Einnahme sollte außer Wasser nichts getrunken oder gegessen werden. Auf Kaffee und Nikotin sollte 30 Minuten vor und nach der Einnahme verzichtet werden.
- Ebenso sollte in diesem Zeitraum auf das Zähneputzen mit herkömmlichen Zahnpasten verzichtet werden. Verwenden Sie stattdessen eine Homöopathie verträgliche Zahnpasta. Beeinträchtigt wird die Wirkung homöopathischer Arzneimittel auch von ätherischen Ölen. Speziell auf eukalyptus- und mentholhaltige Hustenbonbons und dergleichen sollte daher ebenfalls verzichtet werden.
- Diese Einnahmeregeln gelten sowohl für homöopathische Einzelmittel als auch für Komplexmittel.
Bei homöopathischen Komplexmitteln ist die Sache einfacher. Hier gibt die Gebrauchsinformation Auskunft.
Gut gelagert!
Homöopathika sollten – ebenso wie herkömmliche Medikamente – kühl (jedoch nicht im Eisschrank), trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Außerdem sollten sie für Kinder unerreichbar sein.
Es gibt jedoch auch eine Besonderheit hinsichtlich der richtigen Lagerung von Homöopathika. Sie sollten nicht in der Nähe elektrischer Geräte wie Mikrowellen, TV, Computer und dergleichen aufbewahrt oder in Taschen mit eingeschaltetem Mobiltelefon transportiert werden. Der Grund: Die Strahlung dieser Geräte kann die Wirkung negativ beeinflussen.
Weiters sollten keine kampferhaltigen Öle oder Arzneimittel in der Nähe von Homöopathika aufbewahrt werden. Kampfer ist ein sogenanntes Antidot, ein Gegenmittel, zu anderen homöopathischen Arzneimitteln.